Inhalt
Die meisten Menschen suchen ein bisschen Glück auf Erden. Viele finden es nicht, weil sie sich selbst im Wege stehen.
Diesen Geschöpfen möchte ein cleveres Unternehmerpaar helfen. Sie entwickeln Naturprodukte, die tatsächlich helfen können. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Verkaufen sie nur "heisse Luft"?
Über den Weg zum Glücklichsein wurden schon tausende Bücher geschrieben. Dieses ist anders, voll von humorvollen, tiefgründigen Lebensgeschichten.
Leseprobe
Das Städtchen "Immergrün" ist ein Naturparadies, umrahmt von herrlichen Bergen und Seen. Dank guten Bahnverbindungen wählen immer mehr Firmen das Städtchen als Standort für ihre zentralen Dienste. Hier wohnt das Unternhmerpaar Kluge, das auch ihren Firmensitz hierher verlegt hat.
Die Idylle trügt. Mit anonymen Anrufen fordern Gangster Schutzgeld. Zudem wollen sie an die Rezepte einiger Bestseller herankommen, um den Markt mit billigen Nachahmerprodukten zu überfluten.
Hannelore Kluge, Spross einer reichen Unternehmer Dynastie, lässt sich nicht einschüchtern. Sie argumentiert, dass mit einer Zahlung das dreckige Spiel erst recht in Gang gesetzt werde. Johnny, ihr Ehemann, auch kein Waschlappen, unterstützt seine Frau in ihrer Haltung. Er informiert die Polizei. Die kann jedoch auch nichts unternehmen, solange kein Delikt vorliegt.
Lange lächeln Kluges die Bedrohung weg. Ja, sie machen sogar Spässe darüber. Harry, ihr Bluthund, würde sie schon vor diesem Pack beschützen. Das ist natürlich ein Witz, denn Harry ist ihr kleiner, herziger Pekinese. Der "Wollen Knäuel" ist ein Spielgefährte, der von allen im Haus verwöhnt wird, aber sicher kein Furcht einflössender Wächter.
Kluges lassen sich nicht verrückt machen und installieren eine Alarmanlage. Auf Bodyguards verzichten sie weiterhin, denn in ihrer persönlichen Freiheit wollen sie sich nicht einschränken lassen.
Lange Zeit herrscht Ruhe. Das schürt die Hoffnung, dass die Bedrohung endlich vorbei ist. Da haben sich Kluges aber mächtig getäuscht Als sie an einem Kongress im Ausland weilen, schlägt die Bande zu.
Es ist gegen Mitternacht, als zwei Ganoven um ihr Haus schleichen. Harry hört sie und bellt wie verrückt. Die Gauner lassen sich nicht abschrecken. Sie brechen mit Gewalt die Türe ein. Der Alarm geht los. Jetzt muss alles sehr schnell gehen.
Harry greift die Einbrecher an. Das tapfere Hündchen hat jedoch gegen die beiden Brutalos nicht die geringste Chance. Während der eine den Kleinen fluchend mit seinen Stiefeln bearbeitet, schlägt ihn der andere mit einem Brecheisen tot.
Polizeisirenen ertönen. Höchste Zeit, um zu verschwinden. Ohne Beute rennen die Schurken zum Auto. Trotz Einsatz von zwei Suchhunden können die Einbrecher nicht dingfest gemacht werden.
Johnny und Hannelore kommen am nächsten Morgen zurück. Sie werden den schrecklichen Anblick ihres toten Freundes nie vergessen. Der Schock sitzt tief. So tief, dass sie sich keinen Hund mehr anschaffen. Draussen im Garten, wo er noch vor kurzer Zeit fröhlich umherraste, lassen sie ihren toten Helden begraben.
Kluges hatten schon einige gravierende Schicksalsschläge zu verkraften. Der schlimmste war, als sie ihr einziges Kind im Schulalter wegen Leukämie verloren. Eine Welt war für sie zusammengebrochen. Sie konnten einfach nicht glauben, dass selbst die besten Ärzte den Jungen nicht retten konnten. Lange Zeit waren sie völlig blockiert. Wie sollte es mit ihnen und ihrer Firma weiter gehen?
Und es ging weiter. Ihre positive Lebenseinstellung, die Liebe zueinander, und viele gute Menschen in ihrem Umfeld hatten ihnen wieder auf die Spur geholfen.
Kluges Zuhause ist ihre Kraftquelle. Für gute Stimmung sorgt dort Johann, der Butler. Er ist ein Unikum und hat schon bei Hannelores Eltern gedient. Im Laufe der Jahrzehnte ist er ein Teil der Familie geworden. Der Junggeselle geht schon gegen achtzig und denkt überhaupt nicht ans Aufhören. Sein grösster Wunsch ist, nach seinem Ableben in einem goldenen Sarg von den Herrschaften aus dem Haus getragen zu werden. Diesen Wunsch werden ihm Kluges gerne erfüllen.
Für Sport und Hobby haben die beiden nicht viel Zeit. Ihre einzige Leidenschaft gilt dem Golf. Leidenschaft ist zwar übertrieben, wenn man dem Herrn des Hauses beim Ausüben dieses Sports zuschaut. Steif wie ein dürrer Ast, völlig verkrampft, haut er mit seinen Schlägeln auf die unschuldigen Golfbälle. Da helfen ................